SchrottBots

Upcycling boomt, besonders auch in Deutschland. Kreative Köpfe setzen damit einen Gegentrend zur Wegwerfgesellschaft und hauchen Abfall und ausrangierten Produkten neues Leben ein: Alte Holzpaletten werden zu Möbelstücken, kaputte Skateboards verwandeln sich in Modeschmuck und rostige Nudelsiebe zu schicken Deckenlampen.

Die Jungen Tüfler aus Berlin geben dem Upcycling-Gedanken einen ganz neuen Dreh: Für ihr Projekt SchrottBots verbinden sie Wiederverwertung mit digitalen Werkzeugen. Und vermitteln den SchülerInnen so einen spielerischen Umgang mit Programmierung und Coding.

In den SchrottBots-Workshops bauen die Jugendlichen aus „schönem Müll“ kleine Roboter – SchrottBots eben. In diesem kreativen Prozess entwickeln die SchülerInnen für jeden SchrottBot einen eigenen Charakter. Anschließend statten sie ihre Bots mit Funketiketten, sogenannten RFID-Tags, aus. Diese Tags enthalten Codes, welche die SchülerInnen mithilfe einer speziellen App namens Pocket Code programmieren. Für die Nutzung der App ist lediglich ein Smartphone nötig. Nach dem Programmieren kann der SchrottBot beispielsweise Wissen über Mülltrennung, Umwelt- und Klimaschutz vermitteln – oder einfach nur einen Witz erzählen.

Mit ihren Workshops möchten die Jungen Tüftler Kinder und Jugendliche fit für die digitale Transformation machen. Die SchülerInnen können so die faszinierende Welt der Elektrotechnik besser kennenlernen. Dabei kombinieren sie analytisches Wissen mit Neugierde und Kreativität. So eignen sie sich wichtige Kompetenzen des 21. Jahrhunderts durch praktische Anwendung und eine unterhaltsame Umsetzung an.

Die SchrottBots-Workshops in Kürze:

Benötige Zeit: ca. 2 x 45 Minuten

Ablauf:
• Themenklärung und Definition
• Ideation und Roboter-Bauen
• Kennenlernen von Pocket Code
• Programmierung und Ausprobieren

Benötigte Materialien:
• RFID Tags
• Lernkarten
• Bastel- und Baumaterial
• Laptops
• NFC-fähige Smartphones
• WLAN-Zugang