KIPPEN HILFT NICHT!
Klimaschutz plus Eigennutz
Dicke Luft im Klassenzimmer? Schlechte Luftqualität und zu wenig Sauerstoff machen müde und unkonzentriert. Da hilft nur Lüften – aber auch das will gelernt sein. Denn beim Kipplüften nimmt der CO2-Gehalt in der Raumluft kaum ab. Somit verschwenden wir lediglich Energie, anstatt ein gutes und lernförderliches Raumklima zu schaffen.
Mit der Kampagne „Kippen hilft nicht“ möchte die Schülerfirma energyECO SchülerInnen und Lehrkräfte über richtiges Lüften und seine Vorteile aufklären. Denn durch kurzes, aber intensives Stoß- oder Querlüften kommt nicht nur frischer Wind ins Klassenzimmer. Auch die Energie- und Klimabilanz der Schule lässt sich so ohne große Mühe verbessern.
Da hinter energyECO selbst SchülerInnen stecken, können sich diese sehr gut in ihre MitschülerInnen hinein versetzen. Kampagnen und Projekte werden von Deutschlands jüngsten EnergieberaterInnen altersgerecht gestaltet und genau auf ihre Zielgruppe zugeschnitten. Außerdem wissen die MacherInnen auch, welche Maßnahmen in der Praxis am besten umsetzbar sind.
Beispiele für eine erfolgreiche Zusammenarbeit liefert energyECO mit der Plakat- und Messkampagne „Kippen hilft nicht“: Für diese konnten sie nicht nur die Unterstützung des eigenen Schulleiters und der Lehrkräfte am Robert-Havemann-Gymnasium gewinnen. Die professionell gestalten Kampagnen-Poster werden auch bereits am Rosa-Luxemburg-Gymnasium eingesetzt.
Und auch der praktische Teil der Kampagne – die „Lüftungswettbewerbe“ – konnte energyECO schon erfolgreich an zwei Schulen in Neukölln exportieren. Unter Zuhilfenahme von Messanzeigen und Datenaufzeichnung werden den SchülerInnen dabei Tipps zum Energiesparen und richtigem Lüften und ein Gespür für ein gutes Raumklima vermittelt. Weitere Austragungsorte für die „Lüftungswettbewerbe“ sollen bald folgen. Für das Jahr 2020 haben sich die EnergieberaterInnen von energyECO das Ziel gesetzt, möglichst viele Schulen praktisch zu unterstützen und „Kippen hilft nicht“ noch bekannter zu machen.